Das sind wir.
Becher sind unsere Leidenschaft. Als Traditionsunternehmen kann Volpini auf jahrzehntelange Erfahrungen in der Herstellung von Kunststoffverpackungen bauen. Volpini ist heute einer der führenden Produzenten von Joghurtbechern und hat sich besonders mit dem Destobecher einen Namen gemacht. Rund 60 Mitarbeiter*innen sind seit 1970 am Standort Spittal an der Drau mit der Entwicklung und Herstellung von innovativen Kunststoffverpackungen beschäftigt.
Volpini Verpackungen GmbH Austria wurde als ein Familienunternehmen 1906 gegründet und spezialisiert sich seit 1970 auf die Produktion von Kunststoffverpackungen, insbesondere Verpackungsbecher (z.B. Joghurtbecher) und Tiefziehfolien.
Nachdem sich die Familie Volpini komplett aus dem Geschäft zurückgezogen hat und das Unternehmen im Rahmen einer Nachfolgeregelung an die Beteiligungsgesellschaft Finexx übergeben wurde, befindet sich das Unternehmen nun seit 01.04.2022 unter der Leitung von Herrn DI Franz Leichtfried mit derzeit ca. 60 Beschäftigten im Bereich Verpackungen und Folien.
Heute umfasst die Produktpalette:
- Joghurtbecher (bedruckt mit bis zu neun Farben)
- Destobecher
- Tiefziehbecher
- PLA Becher (Konststoff aus nachwachsenden Rohstoffen)
- Tiefziehfolien
Volpini seit 1970
Bereits 1906 kaufte Anton Volpini De Maestri die Pappenfabrik von Anton L. Moritsch, einem der Pioniere der neueren Kärntner Industriegeschichte.
Auch der damals 41-jährige Anton Volpini De Maestri war bereits ein erfahrener Industrieller, der gemeinsam mit Partnern in Wien, Niederösterreich und Böhmen verschiedene Fabriken betrieb. Leider verstarb Volpini viel zu früh im Jahr 1910. Sein Sohn Anton war noch zu jung, um das gesamte Unternehmen übernehmen zu können, nur die Spittaler Fabrik blieb der Familie erhalten. Nach dem ersten Weltkrieg übersiedelten die Volpinis nach Spittal. In den schwierigen 20er Jahren baute Anton Volpini die Produktion aus, ab nun wurden zusätzlich Kartonagen erzeugt.
Aber auch ihm war kein langes Leben beschieden. Er starb ebenfalls erst 45-jährig im Jahr 1941. Seine Gattin und sein Bruder übernahmen den Betrieb und führten ihn über die schwierige Nachkriegszeit.
Im Jahr 1961 schließlich übernahm DI Anton Volpini den Betrieb, mitten in einem äußerst schwierigen Umstrukturierungsprozess der gesamten Branche. Die Pappe musste zunehmend der durch niedrigeren Materialeinsatz günstigeren Wellpappe weichen. DI Anton Volpini wehrte sich lange dagegen. Die hochqualitative Pappe aus Spittal wurde für Sattelversteifungen an Kamelsätteln und Sohlen von Sandalen eingesetzt. Im Jahr 1969 wurde die Pappenproduktion jedoch eingestellt.
Für die weitere Entwicklung des Unternehmens war Phantasie gefragt. Anfang der 70er Jahre entschloss sich DI Anton Volpini in die Kunststoffproduktion einzusteigen. Die Investition in Joghurtbecher und in ein Extrusionsverfahren barg einige Risiken. Beherrschte man allerdings einmal diese Technik, dann lagen die Produktionskosten deutlich niedriger als beim damals üblichen Spritzgussverfahren. Die ersten Kunden kamen natürlich aus Kärnten, die UKM und die damalige OKM, heute Kärntnermilch. 1973 dann die erste Druckmaschine, Ende der 70er Jahre die ersten Exporterfolge (Südtirol, Bayern). Die 80er und 90er Jahre waren von kontinuierlichem Ausbau geprägt. Ab 1983 konzentrierte sich das Unternehmen ausschließlich auf die Kunststoffbecher, die Kartonagenproduktion wurde eingestellt.
1992 übernahm Dr. Anton Volpini das Unternehmen.
Ab 1998 folgen größere Innovationsschritte: Zunächst der dünnwandige „DestoBecher“, der mit aufwändig dekoriertem Karton umwickelt wird, dann 2000 der Start für die Entwicklung eines Kunststoff-Weinstoppels im Extrusionsverfahren, der ab 2003 sehr rasch in ganz Europa begeisterte Kunden findet. Der Geschäftsbereich des Weinstoppels wurde 2008 verkauft. 2005 die Entscheidung die Joghurtbecherproduktion an einem neuen Standort von Grund auf neu zu organisieren.
Dann im Frühjahr 2006 die Übersiedlung im laufenden Betrieb ohne einen Tag Produktionsstopp.
Danach gab es erst im Jahr 2021 wieder eine große Umstellung.
Die Familie zog sich komplett aus dem Geschäft zurück und übergab die Firma der Beteiligungsgesellschafft Finexx. Das zu der Zeit agierende Management blieb bestehen um die Übergabe so reibungslos wie möglich zu gestalten. Auch weiterhin stand das Management der Firma mit Rat und Tat zur Seite.
Dann am 01.04.2022 ging die Geschäftsführung an Herrn DI Franz Leichtfried über. Der Salzburger übernimmt das Kärntner Traditionsunternehmen mit ca. 60 Beschäftigten.
Heute kann Volpini Becher mit verschiedenen Verfahren herstellen:
- Becher mit Kartonummantelung
- bedruckte Becher
- Tiefziehbecher
- PLA Becher (Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen – Maisstärke)
- Tiefziehfolien aus PS, PP und PLA
Aufgrund unserer ständigen Weiterentwicklung und Weiterbildung ist Volpini immer am neuesten Stand und kann die individuelle Kundenwünsche bestens umsetzen.